Dieter Rammlmair

Dieter Rammlmair, geboren 1956 in Bozen/Südtirol, lebt seit 1980 in Hannover. Als Autodidakt begann er 1976 mit Fotografie und entwickelte ab 1987 seine charakteristischen Rindenobjekte und Skulpturen, für die die Kettensäge sein Hauptwerkzeug wurde. Seine künstlerische Arbeit kreist um die Themen Androgynie, Kommunikation, Verletzlichkeit, Fremdheit und Zero Waste. Rammlmair arbeitet vorwiegend mit natürlichen Materialien wie Holz, Rinde, Metall und tierischen Überresten. In seinen Werken vereint er gegensätzliche Merkmale – hart und weich, spitz und rund, männlich und weiblich – unter Beibehaltung ihrer Individualität. Das Werk trägt eine archaische Anmutung. Seit 1996 zeigt Rammlmair seine Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und international. 2006 gründete er die Produzentengalerie „4h-art" in Hannover, die er bis heute leitet und in der er über 150 Ausstellungen mit mehr als 100 Künstlern aus 22 Ländern kuratierte. In der Kröpcke-Uhr zeigt er seine Arbeiten „KAI KAI EM / FRISS IHN"

(Fichtenrindenobjekt, 1996) und KATANA (Pappel, geflammt, 2022).